2016 - Europa, Euro, Merkel - Das Jahr der untergehenden Utopien

GDN - Eine Utopie, so die Wikipedia, “ist der Entwurf einer fiktiven Gesellschaftsordnung, die nicht an zeitgenössische historisch-kulturelle Rahmenbedingungen gebunden ist". Befürworter sehen vor allem die neuen Möglichkeiten - die Gegner andererseits warnen vor den Fallstricken und unbedachten Folgen.

Eine Utopie, so die Wikipedia, “ist der Entwurf einer fiktiven Gesellschaftsordnung, die nicht an zeitgenössische historisch-kulturelle Rahmenbedingungen gebunden ist...Befürworter sehen neue Möglichkeiten am Horizont - Gegner verneinen diese und warnen vor unbedachten Folgen.“ Die Unmöglichkeit der Realisierung begründet sich dabei häufig in der Feststellung “Die Verwirklichung ist von einer Mehrheit oder Machtelite nicht gewollt oder wird von der Mehrheit der Bevölkerung als nicht wünschenswert abgelehnt.“ Nach dem Ende der Weltmachts-Utopie der Hitler-Diktatur kamen Demokratie und Europäisches Staatsgebilde, zuletzt die Verträge von Maastricht, Schengen, Dublin. In denen Utopien gegossen wurden, deren Realisierbarkeit fraglich bleibt.

2016 - Jahr der Veränderung und Entscheidungen

Die Silvesternacht in Köln hat die Utopie einer moralischen Weltmacht Deutschland über den Haufen geworfen. Merkels Einladung “Wir schaffen das“ ist Ausdruck der Unfähigkeit der Politik, mit simplen Rechengrößen umzugehen: Jedes Jahr eine Million Migranten bedeutet jährlich eine Millionenstadt aus dem Boden zu stampfen - inklusive der öffentlichen Infrastruktur, die in der BRD u.a. aus 5% Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes bestehen. Also 50.000 neue Stellen/Jahr. Und nicht etwa 3.000 neue Stellen bis 2017. Eigentlich eine einfache Rechnung, die der Deutsche Mittelstand bezahlen soll. Was ihm nun langsam klar wird und nicht zuletzt den Aufstieg der AfD, und den absehbaren Untergang der Merkel Regierung, erklärt. Europa auf der Kippe.